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Hamburg sagt To-Go-Bechern den Kampf an

Das Start-Up Recup zieht jetzt auch in Hamburg in den Kampf. Wie sie die Pappbecherflut stoppen wollen und was an ihren Bechern gerade so besonders ist, lest ihr hier.

60 Millionen Kaffeebecher landen jährlich in Hamburgs Mülltonnen. In ganz Deutschland sind es sogar 2,8 Mrd. Pappbecher. Das sind 90 Stück pro Sekunde und 320.000 pro Stunde. Erschreckende Zahlen, denen das junge Start-Up „Recup“ entgegenwirken will.

Der Plan: Mit einem System aus wiederverwertbaren Pfandbechern die Pappbecher aus dem Programm nehmen. Mitmachen müssen die Caféhäuser, Bäckereien und Läden Hamburgs nicht, alles ist freiwillig. Doch je mehr Geschäfte am Projekt teilnehmen, desto besser funktioniert es auch.

Für den recyclebaren Becher wird beim Kaffeekauf ein Euro Pfand fällig. Den bekommt man zurück, wenn man den Becher wieder abgibt. Das könnt ihr dann in allen teilnehmenden Filialen machen.

Der Becher besteht aus Polypropylen, das sagt euch vielleicht erst einmal nichts, aber ihr kennt es mit Sicherheit alle. Der Stoff wird auch bei Tupperware verwendet. Der Becher soll so auch ganze 500 Spülgänge überleben können, bevor er aus dem Verkehr gezogen wird.

Problem ist allerdings noch der passende Deckel für den Becher. Den muss man für 1,30€ selber kaufen und auch spülen.

Hamburg ist nicht die erste Stadt, in der Recup aktiv wird. Neben der Hansestadt ist das Start-Up z.B. auch in Berlin, München, Sylt und Oldenburg aktiv. 870 Cafés und andere Geschäfte sind bisher bundesweit dabei.

Wir feiern das Projekt, also lasst uns Hamburg zusammen zu einer grüneren Stadt machen. 

Telefoninterview mit Recup-Gründer

Hier könnt ihr euch das Telefoninterview mit Recup-Gründer Florian Pachaly anhören