Felix Finkbeiner setzte sich schon mit 9 Jahren für unseren Planeten ein. Mit "Plant for the Planet" kämpft er heute gegen den Klimawandel. Warum er uns zum Bäume pflanzen anregen möchte, lest ihr hier!
Felix Finkbeiner setzte sich schon mit 9 Jahren für unseren Planeten ein. Mit "Plant for the Planet" kämpft er heute gegen den Klimawandel. Warum er uns zum Bäume pflanzen anregen möchte, lest ihr hier!
Vor mittlerweile 12 Jahren fing alles an. 2006 entstand aus einem Schulprojekt rund um den Klimawandel die Initiative „Plant For The Planet“, Gründer ist der damals erst 9 Jahre alte Felix Finkbeiner. Inspiriert durch die „Eine Millionen Initiative“ von Wangarii Maathai aus Kenia, bei der in 30 Jahren 30 Millionen Bäume gepflanzt wurden, fasste Felix Finkbeiner den Entschluss, dass noch mehr gehen muss. Die Idee, mit Bäumen die Welt zu verändern, ließ die Schüler nicht mehr los und der erste Baum von vielen wurde gepflanzt. Tausende Kinder folgten dem Beispiel und nach nur einem Jahr wurden allein in Deutschland 123.000 Bäume gepflanzt. Grund für das Ganze ist der Kampf gegen den Klimawandel, mit Hilfe der Bäume will man einen CO2-Ausgleich schaffen, denn jeder gepflanzte Baum entzieht der Atmosphäre pro Jahr ca. 10 kg CO2.
Seitdem ist einige Zeit vergangen, mittlerweile studiert Felix in London und ist 20 Jahre alt, seine Vision bleibt aber dieselbe: „Menschen auf der Welt dazu bringen, mehr Bäume zu pflanzen“. 2007 kommt es dann zur eigentlichen Gründung der Stiftung „Plant for the Planet“, es entsteht eine Jugendbewegung mit mehr als 75.000 Mitgliedern rund um den Globus.
Inzwischen wurden schon über 15 Milliarden Baumsetzlinge gepflanzt und mit diesem Riesenerfolg kommen neue Ziele auf. Das Gemeinschaftsprojekt „Trillion Tree Campaign“ mit WWF, WCS Newsroom und Birdlife International wird ins Leben gerufen, der Name ist angelehnt an den momentanen Weltbaumbestand. Ziel ist es in den nächsten 30 Jahren eine Billionen Bäume zu pflanzen, dafür wurde sogar ein 13,5 Hektar großes Gebiet in Mexiko gekauft.
Ein Beitrag geteilt von Plant-for-the-Planet (@plantfortheplanet_official) am Mär 18, 2018 um 9:12 PDT
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Aber wieso werden die Bäume nicht direkt hier in Deutschland gepflanzt? In südlichen Regionen wachsen sie ganz einfach schneller und nehmen auch schneller höhere Mengen an CO2 auf, aber es gibt noch weitere Gründe. Beispielsweise bilden Wälder für 1,6 Milliarden Menschen weltweit die Lebensgrundlage und in armen Ländern schaffen Bäume langfristig Arbeitsplätze. Abgesehen von ihrem großen Verdienst im Kampf gegen den Klimawandel, helfen die Bäume auch der Trockenheit, Wüstenbildung und dem Verschwinden der Küsten entgegenzuwirken.
Es gibt jedoch auch kritische Stimmen zur Massenbepflanzung, die dem Erfolg des Projektes keine großen Chancen einräumen. Zu viele ökologische und soziale Kosten könnten Folgen der Kampagne sein. Andererseits kommt die Initiative jedoch genau zum richtigen Zeitpunkt. Ein Viertel aller Emissionsbegrenzungen, die von UN-Mitgliedsstaaten im Pariser Klimaabkommen akzeptiert wurden, fundieren auf Baumpflanzungs- und Landesrestorationsprojekten. Gleichzeitig planen große Nationen, wie die USA, Deutschland oder Großbritannien große Waldflächen aufzubereiten. Allein China will neue Wälder schaffen, mit einer Größe Irlands!
