ESC 2025: Opern-Vibe und queere Power
Europa hat entschieden: Der ESC 2025 ist eine Show der Superlative – und Österreich hat mit einer echten Überraschung gewonnen!
Europa hat entschieden: Der ESC 2025 ist eine Show der Superlative – und Österreich hat mit einer echten Überraschung gewonnen!
Vergesst alles, was ihr über den ESC zu wissen glaubt! Dieses Jahr hat ein junger Opernsänger alles abgeräumt. Der 24-jährige Countertenor JJ (Johannes Pietsch) aus Wien hat mit seiner bombastischen Arie „Wasted Love“ und einer mega Seefahrts-Show in Schwarzweiß die Herzen Europas erobert. Am Ende gibt's satte 436 Punkte – und JJ tanzt im Goldkonfetti-Regen über die Bühne.
Liebe ist die stärkste Macht der Welt!
Und Deutschland? Da ist es naja gelaufen. Das Geschwisterpaar Abor & Tynna landet mit ihrem Elektropop-Song „Baller“ auf Platz 15. Nicht schlecht, aber auch kein Grund zum Ausflippen. Immerhin: Es gibt zweimal die Höchstwertung von 12 Punkten – und das ist besser als die letzten Jahre, wo Deutschland oft ganz hinten landet.
Musikalisch ist der ESC 2025 eher einseitig. Elektropop regiert, Powerballaden oder verrückte Spaß-Acts sind Mangelware. Country, HipHop oder Schlager? Fehlanzeige! Dafür gibt's coole Show-Inszenierungen: Von norwegischen Rittern über eine tanzende Discokugel aus Malta bis hin zu einem schamanischen Sextett aus Lettland war alles dabei.
Ob Oper, Pop oder total verrückt – der ESC bleibt das bunteste und aufregendste Musik-Event Europas. Wer auf Vielfalt, Drama und große Gefühle steht, ist hier genau richtig. Und wer weiß: Vielleicht kommt der ESC 2026 nach Wien – mit JJ und Conchita als Hosts? Wir sind sowas von ready!