Grammys 2025 🏆
Die Grammys sind jedes Jahr ein Highlight in der Musikbranche - mit vielen Überraschungen. Was dieses Jahr abging erfahrt ihr hier.
Die Grammys sind jedes Jahr ein Highlight in der Musikbranche - mit vielen Überraschungen. Was dieses Jahr abging erfahrt ihr hier.
Standing Ovations für Beyoncé! Die Musikikone hat bei den Grammys gleich mehrfach abgeräumt – und dabei Geschichte geschrieben. Mit "Cowboy Carter" gewann sie als erste Schwarze den Preis für das beste Country-Album. Verkündet wurde die Gewinnerin von Kollegin Taylor Swift. "Wow, damit habe ich wirklich nicht gerechnet", sagte Beyoncé mit strahlendem Lächeln. Mit elf Nominierungen war die 43-Jährige eine der Favoritinnen des Abends. Dieser Grammy war für Beyoncé ein ganz besonderer: Es ist ihr erste in der Kategorie "Album des Jahres" – trotz Rekordzahlen (32 gewonnene Grammys und 99 Nominierungen!) blieb ihr dieser bisher verwehrt. Der Preis wurde von Feuerwehrleuten aus Los Angeles überreicht, die während der Gala eine besondere Rolle spielten.
Den ersten Preis des Abends schnappte sich Sabrina Carpenter. Ihr Sommerhit "Espresso" brachte ihr Auszeichnungen für die beste Pop-Solodarbietung, das beste Pop-Vocal-Album und die beste Remix-Aufnahme ein. Mit 1,6 Milliarden Streams auf Spotify war "Espresso" 2024 der meistgestreamte Song weltweit. Auch Charli XCX konnte sich über ihre ersten zwei Grammys freuen, unter anderem für das beste Dance-Electronic-Album ("Brat").
Die beste Gruppen-Performance ging an Lady Gaga und Bruno Mars für "Die With a Smile". In ihrer Dankesrede wurde Gaga politisch: "Trans-Menschen sind nicht unsichtbar, sie verdienen Liebe." Viele sahen das als Seitenhieb gegen Donald Trump, der die Sichtbarkeit von Trans-Personen einschränken will. Shakira gewann den Grammy für das beste "Latin-Pop-Album" und nutzte die Gelegenheit, um ihre Fans zu ermutigen: "Ich möchte diese Auszeichnung all meinen Immigranten-Brüdern und -Schwestern in diesem Land widmen. Ihr seid wertvoll und geliebt! Ich werde immer für euch kämpfen." Auch dies war als Seitenhieb an den Präsidenten gedacht, welcher aufgrund seiner Immigrationspolitik aktuell stark in der Kritik steht. Die begehrte Auszeichnung für die beste Newcomerin ging an Chappell Roan. Doch anstatt sich nur für den Preis zu bedanken, nutzte sie ihre Rede für eine klare Message: "Labels verdienen Millionen mit Künstlern, aber diese sollten ein existenzsicherndes Gehalt und Gesundheitsversorgung bekommen!" Ein Statement, das im Saal für zustimmendes Nicken und Applaus sorgte.
Die Show hatte aber auch ernste Momente: Feuerwehrleute, die bei den Waldbränden in Los Angeles im Einsatz waren, durften die Trophäe für das beste Album verlesen. Zudem sammelten die Grammy-Organisatoren Spenden für die Brandopfer. John Legend, Sheryl Crow und Billie Eilish widmeten ihre Auftritte der Stadt Los Angeles und den Betroffenen.
Fazit: Die Grammys 2025 hatten alles – Emotionen, Musikgeschichte und starke Statements!