Wieso es im Büro manchmal länger dauert...
Veraltete Prozesse und fehlende Übersicht bremsen viele Büros aus. Eine neue Studie zeigt, wie hunderte Stunden Arbeitszeit verloren gehen.
Veraltete Prozesse und fehlende Übersicht bremsen viele Büros aus. Eine neue Studie zeigt, wie hunderte Stunden Arbeitszeit verloren gehen.
In der Studie von Lucid Software wurden über 2.100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befragt. 49 Prozent der deutschen Befragten suchen täglich ein bis zwei Stunden nach Informationen. Besonders problematisch ist der häufige Verlust wichtiger Dateien: 39 Prozent müssen regelmäßig Dokumente neu erstellen, weil sie nicht mehr auffindbar sind. Insgesamt summieren sich solche Aufgaben im Jahr auf über 300 Stunden verlorene Arbeitszeit pro Person. Die Ursache liegt laut Studie nicht in der Motivation der Beschäftigten, sondern in veralteten Systemen und unklaren Strukturen.
Weitere Zeitfresser sind langsame Entscheidungsprozesse (44 Prozent) sowie häufige Unterbrechungen durch Meetings (38 Prozent). Auch mangelnde Transparenz innerhalb von Projekten stellt ein wachsendes Problem dar: 2024 berichteten 44 Prozent der Befragten von Schwierigkeiten, weil Teammitglieder nicht denselben Wissensstand gehabt haben – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr. 65 Prozent sehen in einer verbesserten und aktuellen Prozessdokumentation eine Lösung. Durch klar zugängliche Informationen könnten laut Einschätzung der Befragten täglich bis zu eine Stunde Arbeitszeit eingespart werden.