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Coi - Coi Leray

Wie sie es an die Spitze der weltweiten Charts geschafft hat und was ihr vom neuen Album erwarten könnt, lest ihr hier.

Von klein auf HipHop im Herz

Coi Leray Collins Vater, Ray Benzino, ist der ehemalige Herausgeber vom „The Source“, einem der wichtigsten und einflussreichsten HipHop-Magazine der 90er. So war HipHop schon von Anfang an ein großer Teil ihres Lebens, trotz, dass sich ihre Eltern trennten und Coi daraufhin mit ihren 4 Brüdern bei ihrer Mutter aufwuchs.

Mit 14 begann sie dann selbst Musik zu machen, anfangs noch gemeinsam mit ihrem Bruder Taj, später dann solo. Erste Erfolge hatte sie gleich mit ihrer Debütsingle „G.A.N.“ auf SoundCloud. Kurz darauf erschien auch ihr erstes Mixtape "Everythingcoz".

Ende 2018 erschien sie dann als Feature von Ski Mask the Slump God mit „Save the Day“ auf dem Soundtrack von Spider-Man: Into the Spiderverse. Kurz danach erschien dann ihr zweites Mixtape "EC2".

"Cus girls is players too"

Ihren ersten internationalen Durchbruch hatte sie 2021 mit ihrer Hitsingle „No More Parties“. Die erreichte in den USA Platz 26 der Billboard Top 100 und im April desselben Jahres trat sie dann damit in der Tonight Show von Jimmy Fallon auf.

Letztes Jahr erschien dann ihr Debütalbum „Trendsetter“, darauf war neben Features mit H.E.R. und Young MA auch Nicky Minaj. Die hatte sich kurz zuvor als mega Coi Fan geoutet und wollte unbedingt ein Feature mit ihr machen. Das erschien dann in Form von "Blick Blick".

Im November erschien dann die Single, die sie weltberühmt machte: „Players“. Insgesamt 9 Mal Platin und 7 Mal Gold bekam sie dafür. Schuld daran war vor allem ein Jersey Club Remix der auf TikTok viral ging. Mit ihrem Song trat sie in die Fußstapfen von Ice Cube, Snoop Dog und Pharell Williams. Denn auf "Players" gesampelt ist einer der größten HipHop-Tracks aller Zeiten: „The Message“ von Grandmaster Flash.

Dieses Jahr war ihr Name dann nochmal durch ihr Feature mit David Guetta „Baby Don’t Hurt Me“ in aller Munde. Der ist seit 12 Wochen in den deutschen Charts und wird so schnell wahrscheinlich auch nicht verschwinden. Und das direkt bevor ihr zweites Album erscheint, perfekter Zeitpunkt.

Coi Leray - Players (Official Audio)

Eine Empowermenthymne nach der anderen

Coi Lerays neues Album steckt wieder voller Female Empowerment Songs und musikalisch bleiben wir auch in gewohnten Gefilden: irgendwas zwischen Rap, HipHop und R&B. Das Coi gerne mit Samples arbeitet wissen wir spätestens seit „Players“ – was auch auf diesem Album zu finden ist. Für „My Body“ hat sie jetzt Lesly Gores „It’s My Party“ umgedichtet:

It's my body, I could fuck who I want to // Fuck who I want to, fuck who I want to // It's nothin' new, you just mad it ain't you [Es ist mein Körper, und ich schlaf mit wem ich will // Schlaf mit wem ich will, Schlaf mit wem ich will, Schlaf mit wem ich will // Das sind keine Neuigkeiten, du bist nur wütend, dass es nicht du bist]

Zeitgleich mit dem Album veröffentlichte Coi auch ein Musikvideo von einem weiteren Song auf dem Album: „Get Loud“. An ihrer Seite im Video ist dabei US-Fußball-Nationalspielerin Trinity Rodman zu sehen. Im Video feiert Coi mit den Fußballerinnen in der Kabine, damit setzt sie ein Zeichen für weibliche Solidarität und schafft das Vorurteil, dass Frauen alle in Konkurrenz zueinanderstehen würden, aus dem Weg.

Das Album hat auch eine Menge Features im Gepäck, unter anderem „Make My Day“ mit David Guetta und „Man’s World“ mit James Brown, indem Coi fragt, warum sie überhaupt gebraucht wird, wenn wir doch in einer Männerwelt leben würden. Am Ende stellt sie daher fest:

It's a woman's world, that's why you chose (And I know) [Es ist eine Frauenwelt, deshalb hast du gewählt (Und ich weiß es)]