Lily Allen - West End Girl

Lily Allen bringt endlich wieder Musik raus! Ihr fünftes Studioalbum heißt „West End Girl“ und hat ganze 14 neue Songs. Die hat sie alle in nur zehn Tagen in Los Angeles geschrieben – zusammen mit ihrem musikalischen Direktor Blue May. Danach ging’s noch nach London und New York, um alles fertigzustellen. Produziert wurde das Album von Lily selbst, Seb Chew, Kito und Blue May.

Hauptthema bei dem Album ist das Konzept der Polyamorie. Es ist eine Art Abrechnung mit ihrem Ex-Mann und den Belastungen einer offenen Beziehung. Solche Beziehungen gelten oft als modern und gleichberechtigt, funktionieren aber meist nur für einen Partner – häufig für den Mann. Vor allem im Track Madeline verarbeitet sie sehr explizit ihre negativen Erfahrungen mit der polyamoren Ehe.

Seit ihrem letzten Album „No Shame“ (2018) ist Lily nicht untätig gewesen: Sie stand im Theater auf der Bühne – unter anderem in 2:22 A Ghost Story und The Pillowman – und hat mit ihrer besten Freundin Miquita Oliver den erfolgreichen Podcast Miss Me gestartet. Jetzt kehrt sie zurück zu dem, was sie am liebsten macht: ehrliche und direkte Popmusik.

Lily Allens Einfluss auf die Popwelt ist riesig. Billie Eilish hat einmal gesagt, sie musste weinen, als sie „Smile“ zum ersten Mal gehört hat. Olivia Rodrigo holt sie sogar auf die Glastonbury-Bühne – als Statement gegen das US Supreme Court Urteil. Kein Wunder, dass viele sagen: Lily hat gezeigt, wie man einfach sagt, was man denkt.