Olivia Rodrigo über Nervosität und neue Musik

Olivia Rodrigo hat zugegeben, dass auch sie vor Auftritten mal nervös wird - besonders, wenn sie mal länger nicht live performt hat. Nach ihrer Guts World Tour im Sommer 2025 ist sie drei Monate nicht mehr live aufgetreten. ,,Ich bin ein bisschen nervös und hoffe, dass meine Stimme nicht eingerostet ist.", sagt Olivia vor ihrem ersten Livekonzert nach der Tour. Genau das war für sie ein ganz besonderes Konzert. Im Rahmen einer Spendenaktion ist sie nämlich in einer sehr kleinen, intimen Location in New York aufgetreten. Statt vor ausverkauften Hallen also in einem New Yorker Club. Die Erlöse gehen an ihre eigene Stiftung Fund 4 Good, mit der sich weltweit für Frauenrechte eingesetzt werden sollen. 

Nach der riesigen Tour hat Olivia erstmal durchgeatmet – jetzt ist sie wieder ganz im Musikmodus. Am liebsten verbringt sie ihre Tage im Studio mit ihrem Produzenten, einem engen Freund. Die beiden starten mittags, quatschen, lachen, schreiben neue Songs und gönnen sich zur Pause ihre Lieblingssache: Truthahn-Sandwiches mit Brie und Rucola. Klingt unspektakulär, ist für sie aber pure Routine und Inspiration. Olivia sagt: „Kreativ zu sein ist mein Lieblingsgefühl – dieses Hoch, wenn aus einer Idee plötzlich ein Song wird.“ Neue Ideen kommen ihr übrigens oft beim Autofahren durch L.A. – zwischen Stau, Sonnenuntergang und Palmen.

Ganz nebenbei arbeitet Olivia auch an neuer Musik – und an einem neuen Albumtitel. Bei „Sour“ und „Guts“ hat sie sofort gewusst, wie das Album heißen muss, diesmal lässt sie sich mehr Zeit. „Ich hab ein paar Ideen, aber noch nichts in Stein gemeißelt“, erzählt sie. Für sie muss sich der Name richtig im Bauch anfühlen – erst dann steht er fest. Kreativ sein bedeutet für sie nicht nur Musikmachen, sondern auch Wachsen. Die Erfahrungen aus der Tour, ihre neue Ruhe und das Vertrauen in sich selbst – all das fließt gerade in ihre Songs ein.