#ALBUMDERWOCHE

SpaceJam - CRO

Der Gründer des Raop geht back to the 90s – Wie es dazu kam, lest ihr hier...

Wer ist der Typ mit der Maske?

Der Typ hinter der bekannten Pandamaske wurde nicht als Cro geboren, sondern hört auf den Namen Carlo Waibel. Womit er allerdings geboren wurde, ist seine Kreativität; bereits in Kinderjahren hat er angefangen Musik zu machen. Seine blühende Fantasie hat er auch mit seiner beruflichen Laufbahn verbunden, bevor er zum „King of Raop“ wurde: Carlo hat eine Ausbildung als Mediengestalter abgeschlossen und danach als Cartoonzeichner bei einer Zeitung gearbeitet.

Der Lauf an die Spitze

Vor Cro kam Lyr1c – ziemlich schnell hat er die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mit seinem Mixtape Trash in 2011 haben ihn die Gründer des Independent-Labels Chimperator Productions bemerkt und ihn unter Vertrag gesetzt. Lyr1c wurde zu Cro und mit ihm kam die Maske. Wenn Carlo gefragt wurde, wieso ausgerechnet der Panda auf seinem Gesicht Platz gefunden hat, antwortet er, dass es die coolste Maske war, die verfügbar war. Mittlerweile designt er seine Masken übrigens selbst. Cro macht gern sein eigenes Ding, so hat er in den Folgejahren auch sein eigenes Label truworks records gegründet.

2011 ist ihm der Durchbruch gelungen, mit einem Song, den ihr sicher alle kennt. Easy hat schnell alle Herzen erobert – und die Charts genauso. Ein Jahr später ist sein Debütalbum „Raop“ erschienen, mit dem er einen Trend in der Musikwelt gesetzt hat. Der Name seines Albums setzt sich aus Rap und Pop zusammen, den Musikgenres, die er mit seiner musikalischen Kunst vereint.

Es war eher ein Sprint, als ein Lauf an die Spitze; schon Mitte des Monats waren alle 5, bis dahin veröffentlichten, Songs in den Top 100 der deutschen Singlecharts.

Wir hoffen Cro hat nicht mehr alle Tassen im Schrank – denn er brauch Platz für seine Preise. Dort müssen unter anderem 4 1-Live Kronen und 2 Echos Platz finden. Auch 30-mal Gold, 25-mal Platin und 1-mal Diamant in Deutschland Österreich und der Schweiz haben Einzug bei Carlo gefunden.

Carlo als Künstler

– nur die Musik reicht ihm nicht. Er hat sein eigenes Kleidungslabel VioVio gegründet und noch mehr; im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart steht ein Mercedes Benz CLA, der von Cro mit Lack kunstvoll verziert wurde.

Vor allem seit der Veröffentlichung seines Albums „tru“ in 2017 möchte Cro als Gesamtkünstler gesehen werden. Als das Album erschienen ist, hat er einigen Freunden und Fans die Chance gegeben, in der „Circle Culture Gallery“ in Berlin seine Kunst zu sehen; in der Ausstellung gab’s vor allem gemalte Bilder und designte Masken.

Die Kinoleinwände lässt Cro auch nicht leer – sein Leben wurde von Martin Schneider verfilmt. Der Film heißt „Unsere Zeit ist jetzt“ und Carlo spielt die Hauptrolle seines Lebens natürlich selbst.

Aus alt macht neu – 90s Feeling

Am 25. August ist die SpaceJam EP erschienen – und schießt Gefühle nach oben. Wohlfühlen und gute Laune ist angesagt. Cro will die Stimmung auf Bali vermitteln, da wohnt er auch mittlerweile. Generell sollen die Tracks ein leichtes 90s-feeling rüberbringen und an Cros Anfänge erinnern, um genau zu sein: an seine Kindheit. Carlo ist ja ein waschechtes Kind der 90er; geboren 1990. Unter diesen Bedingungen handeln Lieder wie „Long Nights“ und „Everything“ von Liebe. Es wird aber auch deeper, denn in „nie wieder normal“ verarbeitet er alles, was so passiert ist; er ist in die Musikszene reingefallen und ist froh drum, immer das gemacht zu haben, was er für richtig gehalten hat.