Samstagnacht mit ÖPNV von der Stadt ins Umland
Schleswig-Holstein im ÖPNV-Test: eher mäßig. Woran das liegt und wie ihr trotzdem abends nach Hause kommt, lest ihr hier!
Schleswig-Holstein im ÖPNV-Test: eher mäßig. Woran das liegt und wie ihr trotzdem abends nach Hause kommt, lest ihr hier!
Von der Stadt ins Umland mit dem ÖPNV Samstagnacht ist von Lübeck aus eher schwierig. Der ADAC hat zur ÖPNV-Verbindung verschiedene Städte gestestet, auch Lübeck ist mit dabei. Es geht im Test um Jugendliche und Erwachsene, die am Samstagabend noch unterwegs sind, und für die Heimfahrt in die umliegenden Dörfer und kleineren Städte öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Insgesamt wurden 20 Städte zwischen 23:30 Uhr und 2:30 Uhr untersucht. Das Ergebnis: Lübeck ist eine von vier Städten, wo der ÖPNV Samstagnacht nur eingeschränkt oder nur lückenhaft genutzt werden kann. Und das, obwohl es nur um Verbindungen vom ZOB/Hauptbahnhof geht. Das schlechte Ergebnis liegt auch daran, dass Verbindungen teilweise mit großer Verspätung kommen - oder einfach gar nicht angeboten werden. Ab 0:30 kommt ihr von Lübeck zum Beispiel gar nicht mehr nach Ratekau - nach Herrnburg, Stockelsdorf, Reinfeld oder Ratzeburg gab es nach 0:30 wenigstens noch eine Verbindung von Lübeck zurück!
Besser abschneidet etwa Bremen oder Hannover, nur Erfurt schneidet noch schlechter ab als Lübeck.
Zurück ins Dorf kommt man samstagnachts also nur schwer von Lübeck aus. Mit 3 Tipps könnt ihr den Lübecker ÖPNV abends/nachts trotzdem gut nutzen.
Tipp 1: Seid flexibel. Gebt bei der Verbindungssuche verschiedene Start- und Zielhaltestellen ein.
Tipp 2: Suche erweitern. Gebt nicht nur den Zielort ein, sondern vielleicht auch den nächstgelegenen Bahnhof. Dann heißt es aber: Laufen, laufen, laufen bis zum eigentlichen Ziel!
Tipp 3: On-Demand-Angebote nutzen. Viele Verkehrsbetriebe bieten vor allem nachts Rufbusse oder Nachttaxis an.