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Uni Oldenburg
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Mit Holzplättchen gegen den Müllstrom im Meer!

Uni Oldenburg macht mit Forschungsprojekt auf die Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam

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Mit Holzplättchen gegen den Müllstrom im Meer!

Uni Oldenburg macht mit Forschungsprojekt auf die Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam

Die Ozeane sind vollgestopft mit Plastik. Fische fressen es, wir auch, wenn wir Fisch essen. Es gibt riesige Müllstrudel auf dem Meer und sogar Gummigranulat von Kunstrasenplätzen landet am Ende in der Nordsee.

Damit wir verstehen können, wie dieser Müll sich im Meer eigentlich verteilt, arbeitet die Universität Oldenburg an einem Forschungsprojekt. Grob gesagt werden dafür Hunderte und Tausende von kleinen Holzplättchen ins Meer geschüttet.

Die Holzschiffchen sind also eine Art Flaschenpost: Auf ihnen ist eine Nachricht an den Finder gebrannt, mit der Bitte auf die Microplastics-Homepage zu gehen und den Fund dort mit der individuellen Nummer einzutragen.

Die Holzplättchen haben den Vorteil, dass sie sich im Meeresstrom ganz ähnlich wie Plastikmüll verhalten.

Die Wissenschaftler erfahren so, wie der Müll im Meer unterwegs ist.

Die Holzplättchen sind bereits die komplette Nordseeküste entlang gefunden worden, von Holland bis nach Dänemark. Das Projekt gibt es seit Oktober 2016. Die Wissenschaftler der Uni Oldenburg haben bislang circa 5300 Rückmeldungen bekommen.

Auf diesem Weg will die Uni Oldenburg dem Ziel einen Schritt näher kommen: Eine langfristige Lösung zu finden wie der Müll im Meer reduziert werden kann.