Skuth
Mads Hesmert
Skuth
#MUSIKSPEZIAL

Diesmal am Start: Skuth

Was Skuth beim Songwriting bewegt hat, welche Geschichten hinter seinen Songs stecken, woher seine Inspiration kommt und wie sein kreativer Prozess aussieht...

Wie „Uff“ zum Song geworden ist

Der Song Panik von Skuth ist im Januar in Amsterdam entstanden – also absolut kein Sommer in Sicht. Trotzdem will er einen Track machen, der sich komplett nach Sonne, Luft und Leichtigkeit anfühlt. Und eine Sache steht schon fest, bevor irgendwas anderes da gewesen ist: Das „Ufff“ muss rein. Keine Diskussion.

Für ihn steht dieses „Ufff“ für Menschen, die bei ihm so eine ganz spezielle Art Panik auslösen – dieses „oh no… aber auch irgendwie oh yes“-Gefühl. Dabei hat er sogar eine ganz bestimmte Person im Kopf.

Trotzdem will er aus diesem eher negativen Vibe keinen Downer machen. Also hat er das Gefühl so gedreht, dass am Ende ein Song rauskommt, der zwar über Panik spricht, aber sich richtig leicht, positiv und irgendwie uplifting anfühlt.

"Sophie" heißt eigentlich ganz anders

Bei „Sophie“, seinem Hit, der gerade komplett durch die Decke geht, geht es eigentlich gar nicht um ein Mädchen. Der Song erzählt die Geschichte seines damaligen besten Freundes – dem Menschen, mit dem er wirklich jeden Tag unterwegs war, bis Corona kam. Und ab da ging’s für ihn bergab.

Während jeder auf seine eigene Art versucht hat, mit der Situation klarzukommen, entwickeln sich ihre Wege in völlig unterschiedliche Richtungen: Skuth findet Halt und ein bisschen Normalität, unter anderem durch seinen Kater Hank, während sein Freund leider in ein Drogenloch abrutscht. Die beiden entfernen sich immer weiter voneinander, bis die Freundschaft schließlich zerbricht.

Mein persönlicher Favorit ist Sophie. Aber eigentlich mag ich alle...
Skuths persönlicher Lieblingssong

Skuths Freizeit im Schnelldurchlauf

Der perfekte Freitagabend? Für Skuth heißt das erstmal: eine Runde Golf. Und er betont direkt — dafür muss man absolut nicht schnöselig sein. Danach wird’s gemütlich: Er kuschelt gern mit seinen zwei Katzen und zieht sich eine Folge Squid Game rein. Teilweise auch nur deshalb, weil er die Musik in der Serie so feiert.

Wenn er nicht chillt, dreht er komplett abgedrehte Musikvideos. Entweder reitet er mit einem Lasso auf einem Pferd quer durch NRW oder — wie in seinem zuletzt viral gegangenen Clip — lässt er sich in einem Van auf einem IKEA-Parkplatz durchschleudern. Damit, sagt er, wollte er eine „zerrüttete Welt“ visualisieren.

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